Der Volksstaat Reuß
Ereignisse 1918–1920

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1918
11.11. Thronverzicht Heinrich XXVII. auf Druck der Arbeiter- und Soldatenräte von Gera (unter Emil Vetterlein, MdL USPD) und Greiz (unter Paul Kiss, MdL USPD).
Nov. Rücktritt beider Staatsministerien. In Reuß-Greiz (»Reuß ältere Linie«) sozialliberales Übergangskabinett unter Leitung von William Oberländer, Fortschritt (außerdem Paul Kiss, USPD). In Gera führt Karl von Brandenstein die Regierungsgeschäfte weiter.
21.12. Beide reußischen Arbeiter- und Soldatenräte verabschieden das »Gemeinschaftsnotgesetz« zur Herstellung einer Verwaltungsgemeinschaft.
1919
04.04. Der vereinigte reußische Landtag beschließt das »Gesetz über die Vereinigung der beiden reußischen Freistaaten zu einem Volksstaat Reuß, sowie über die vorläufige Verfassung und Verwaltung«.
April Nach der Vereinigung Regierungsbildung mit den Staatsministern Karl von Brandenstein und William Oberländer. Die USPD stellt alle Staatsräte.
03.06. Der Volksrat ratifiziert den Gemeinschaftsvertrag.
15.12. Gründung der Volkshochschule Reuß in Gera-Tinz. Die als überparteilich-sozialistische Einrichtung konzipierte »Heimvolkshochschule« soll Arbeitern und unteren sozialen Schichten den Zugang zu Wissen und Bildung erleichtern. 1923 wird die Volkshochschule vom Land Thüringen übernommen.

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