1918 |
10.11. |
Der Soldatenrat zwingt den Herzog, die Abdankungsurkunde zu unterzeichnen. |
12.11. |
Landtagspräsident Eduard Fritze, NL, beruft den Landtag ein, der vorläufig weiterarbeitet.
Kabinett: der geheime Staatsrat Freiherr Ludwig von Türcke, die hauptamtlichen Staatsräte Karl Marr, liberal, und Ottmar Benz, liberal, sowie die nebenamtlichen Staatsräte Arthur Hoffmann, SPD, und Adalbert Ender, Fortschritt. |
15.11. |
Verabschiedung eines demokratischen Staatsgrundgesetzes durch den alten Landtag (»Gesetz betreffend Gesetzgebung und Verwaltung in Sachsen-Meiningen«). |
1919 |
März |
Nach den Landtagswahlen Bildung einer SPD/DDP-Koalition. Die Übergangsregierung wird vom Landtag bestätigt. |
04.07. |
Der Landtag befürwortet einstimmig den Gemeinschaftsvertrag. |
29.08. |
Der Landtag zieht seine Zustimmung zum Gemeinschaftsvertrag zurück und erklärt, sein Votum von der Haltung Preußens abhängig zu machen. |
11.12. |
Das Staatsministerium von Sachsen-Meiningen legt dem Thüringer Volksrat eine Denkschrift mit Eintrittsbedingungen vor. |
19.12. |
Der Volksrat stimmt den Bedingungen Sachsen-Meiningens zu. |