Die Provinz Ostpreußen
Ereignisse 1918–1933

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Literatur

1919
22.01.August Winnig (SPD) wird »Reichs- und Staatskommissar für Ost- und Westpreußen« mit weitgehenden Vollmachten.
28.06.August Winnig (SPD) wird zum Oberpräsidenten ernannt.
1920
10.01.Mit Inkrafttreten des Versailler Vertrages räumen deutsche Truppen die Abstimmungsgebiete in Ostpreußen; die Verwaltung übernimmt die alliierte Abstimmungskommission, Deutschland bestimmt zur Wahrnehmung seiner Interessen einen Reichskommissar. Alliierter Kommissar in der Region Allenstein ist Sir Ernest Amelius-Rennie (Brite), in der Region Marienwerder Angelo Pavia (Italiener), Reichskommissar in der Region Allenstein ist Wilhelm Freiherr von Gayl, in der Region Marienwerder Kuther-Graudenz und Theodor Christian Traugott Graf von Baudissin-Neustadt.
11.07.Bei der Volksabstimmung im südlichen Ostpreußen votieren über 90 % für Deutschland.
12.08.Die alliierte Botschafterkonferenz spricht die Abstimmungsgebiete auf der Grundlage des Ergebnisses vom 11.7.20 Deutschland zu.
16./
17.08.
Die deutschen und preußischen Stellen übernehmen wieder die Verwaltung in den Abstimmungsgebieten.
1921
21.04.Das »Korridorabkommen« zwischen Deutschland und Polen regelt den Verkehr nach Ostpreußen.
1922
29.05. Beginn der Bundestagung des Deutschen Schutz- und Trutzbundes in Anwesenheit von Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg in Königsberg. In dem 1919 gegründeten Bund schließen sich grenz- und auslandsdeutsche Verbände zusammen, die für die Wiedererrichtung der deutschen Grenzen von 1914 eintreten.
11.06.Während einer Parade der Reichswehr zu Ehren Hindenburgs in Königsberg kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen linksorientierten Gruppen und Anhängern des völkisch-nationalistischen Deutschen Schutz- und Trutzbundes.
1927
18.09.Einweihung des Tannenberg-Denkmals in Hohenstein (Ostpreußen). In seiner Eröffnungsrede vor 70.000 Teilnehmern streitet Hindenburg die Kriegsschuld des Deutschen Reiches ab: »Nicht Neid, Hass oder Eroberungslust gaben uns die Waffen in die Hand. Der Krieg war uns vielmehr das äußerste (...) Mittel der Selbstbehauptung einer Welt von Feinden gegenüber.«
16.12.Anlässlich eines Besuchs in Königsberg spricht sich Außenminister Stresemann erneut gegen die internationale Anerkennung der deutsch-polnischen Grenze aus.

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