Die Freie und Hansestadt Hamburg
Bürgerschaftsneubildung 1933

Hamburg im ÜberblickReichstagswahlen in HamburgBürgerschaftswahlen in HamburgDer Hamburger Senat Volksbegehren und -entscheide in Hamburg Ereignisse 1918–1933
Wahl zur 1. BürgerschaftWahl zur 2. BürgerschaftWahl zur 3. BürgerschaftWahl zur 4. BürgerschaftWahl zur 5. BürgerschaftWahl zur 6. BürgerschaftWahl zur 7. BürgerschaftWahl zur 8. Bürgerschaft

Deutsches Reich

Preußen
Bayern
Sachsen
Württemberg
Baden
Thüringen
Hessen
Hamburg
Mecklenburg-Schwerin
Oldenburg
Braunschweig
Anhalt
Bremen
Lippe
Lübeck
Mecklenburg-Strelitz
Waldeck
Schaumburg-Lippe

Saargebiet
Danzig
Memelgebiet
Zur Homepage
Abkürzungen
Literatur

5. März 1933,
    Wahl zum 8. Reichstag
 a

 StimmenSitze
überhauptv.H.überh.v.H.
Wahlberechtigte938.00977,32 
WählerInnen829.675 
  Wahlbeteiligung 88,45
ungültige Stimmen9.1621,10
gültige Stimmen820.51398,90128 
davon:
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter-Partei (Hitlerbewegung)318.74638,855139,84
Sozialdemokratische Partei Deutschlands220.74826,9035 b27,34
Kommunistische Partei Deutschlands144.33317,5922 c17,19
Kampffront Schwarz-Weiß-Rot65.5397,99107,81
Deutsche Staatspartei28.4703,4743,13
Deutsche Volkspartei19.7242,4032,34
Deutsche Zentrumspartei15.7141,9221,56
Christlich-sozialer Volksdienst (Evangelische Bewegung)6.7560,8210,78
Deutsch-hannoversche Partei3400,04--
Deutsche Bauernpartei1430,02--

Quelle: StatJBDR 1933, S. 540f.


Die Bürgerschaft konstituiert sich am 10.5.1933, die letzte Sitzung findet am 28.6.1933 statt, die Legislaturperiode dauert bis zum 14.10.1933.

 


a Aufgrund des »Vorläufigen Gesetzes zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich« vom 31. März 1933 (Reichsgesetzblatt I, S. 153) wurde der Bürgerschaft nach dem Ergebnis der Reichstagswahl vom 5. März 1933 neu gebildet.
b Die Zuteilung von Sitzen auf Wahlvorschläge »Sozialdemokratische Partei Deutschlands« wurde aufgrund der »Verordnung zur Sicherheit der Staatsführung« vom 7. Juli 1933 (Reichsgesetzblatt I, S. 462) unwirksam; die sozialdemokratischen Abgeordneten wurden bereits am 23. Juni 1933 von der Ausübung ihres Mandates ausgeschlossen.
c Die Zuteilung von Sitzen auf Wahlvorschläge »Kommunistische Partei Deutschlands« wurde aufgrund des »Vorläufigen Gesetzes zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich« vom 31. März 1933 (Reichsgesetzblatt I, S. 153) unwirksam.

Webmaster, 2001–2005  ·  Impressum